Beanstandung des Beschlusses zum Haushaltplan und der Haushaltsatzung des ZV IPO für das Jahr 2022
Wir bitten alle Einwohner des Landkreises Sächsische Schweiz/ Osterzgebirge, die sich für die Umgebungslandschaft des Barockparks mit uns verantwortlich fühlen, die Unterschriftenliste herunter zu laden und Unterschriften mit uns zu sammeln. Gemeinsam schafft man viel. Danke.
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Als ich das erste Mal von einem Industriepark in unmittelbarer Nähe zu der 300 Jahre alten, historischen Parkanlage Barockgarten Großsedlitz gehört habe, sei sein spontaner Gedanke gewesen: „Das ist Quatsch. Das ist so absurd. Das ist ein Hirngespinst! Wenn man sich nur ein ganz kleines bisschen mit Gartenkunst beschäftigt, stellt man fest dieser Park lebt nicht nur dadurch und davon, dass unsere Gärtner ganz wunderbar die Anlage pflegen, dass wir eine Bepflanzung haben, die die Besucher erfreut. Sondern, der Park ist von Anfang an so angelegt worden, dass man von hier unendlich in die Ferne schaut.“ Die Sichtachsen seien ja nicht zufällig entstanden, sondern die Erbauer hätten sich dabei etwas gedacht. Wenn am Ende der Sichtachse nicht mehr in die Ferne, in die schier unendliche Natur, sondern auf die Rückwand eines Industriegebäudes geschaut werden würde, dann gehe etwas verloren. „Dann stirbt etwas. Dann sterben die Blickbeziehungen.
Großsedlitz, mir blutet das Herz. Gerade nach Corona und durch den Ukrainekrieg werden wir nämlich in absehbarer Zeit noch mit Prozessen konfrontiert, die auch unsere bisherigen Stadtplanungskonzepte (Architektur und Stadtplanung ist immer Herrschaftsarchitektur und symbolisiert und manifestiert immer die jeweiligen Weltvorstellungen.) wobei man die Innenstädte ausschließlich als "Märkte" betrachtet hat und daher riesige Bereiche im Stadtrandbereich durch einem seit Jahrzehnten gepredigten und in meinen Augen falschen Focus mit riesigen Verkaufs-"Tempeln" zugepflastert hat, radikal auf den Kopf stellen wird und in wenigen Jahren gigantische Brachen in den Innenstädten entstehen werden und gleichzeitig auch noch viele in die Jahre gekommene Gewerbebauten in den bereits vorhandenen Gewerbegebieten radikal energetisch ertüchtigt werden müssen. Genau in diesen neuen Brachen in den Innenstädten könnten sich z.B. Teileder für Großssedlitz geplanten Gewerbe mit dringenden Flächenbedarf (z.B. Forschung und Entwicklung, emissionsfreies produzierendes Gewerbe) ansiedeln und dafür in anderen Gewerbegebieten wiederum Flächen für produzierendes Gewerbe freisetzen. Also Umnutzung, Flächenumverteilung etc. statt weiterem neuen Flächenfraß zu Lasten eines so besonderen (sogar geomantisch heiligen *zwinker*) Ortes wie Großsedlitz. Großsedlitz, mir blutet das Herz. Ich wollte gestern lieber nichts sagen, als ein Wort zuviel. Aber nicht umsonst haben sich schon der alte Burggraf von Dohna mit dem dem Meißner Bischof, dann Wackerbarth (der seinerseits beste Verbindungen nach Rom hatte und vermutlich auch über Dinge Bescheid wusste, die der Vatikan regelmäßig bekämpfenmusste und die mit versteckten Symbolen in der gestalterischen Konzeption und in bestimmten Plastiken und ihren Symbolen und deren Blickbeziehungen immer wieder zu finden sind) und der sächsische König immer wieder undmit allerlei unfreundlichen Methoden um den Besitz von besonderen, für Eingeweihte und geomantisch Sensible bekannte Plätze in der Region, insbesondere Großsedlitz politisch geprügelt. Nun, das muss im Detail nicht jeder wissen, ist vielleicht auch besser so und es reicht schön, den Park einfach nur "schön" zu finden, um für seinen Schutz zu kämpfen, aber eine landschaftliche Störung wäre wirklich fatal. Wenn man aber mit der Petition noch irgendwas was erreichen will, dann muss man konstruktiv sein und darf sich um Himmels willen nicht auf das Niveau von "Ende- Gelände" aber auch AfD, PEGIDA und Querdenken begeben. Bettina Liepe
In Zeiten des Klimawandels ist nichts so kontraproduktiv als neue Industrieparks aus dem Boden zu stampfen unbebaute Flächen in Größenordnungen zu versiegeln und Lebensräume zu vernichten. Allein auf den Wiesen des Barockgartens Großsedlitz sind aktuell auf kleinstem Raum mehr Pflanzenarten und selten gewordene Lebensgemeinschaften anzutreffen als auf dem riesigen Areal, das vom IPO eingenommen werden soll. Dies zu ändern, muss das vorrangige Ziel einer nachhaltigen und verantwortlichen Landesplanung sein. Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz bleibt bei seiner strikten Ablehnung des Monstervorhabens Industriepark Oberelbe.
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